Fundament
Auf diesem Betonfundament (Graukarton und Balsaleistchen, bemalt und patiniert) soll unsere Dieseltankstelle entstehen.
1.) Aus einem alten Tankwaggon...
entstand die Dieseltankstelle. Auf diesem Foto sind die Räder bereits abgenommen und durch "Beton" (Balsaholz)-Sockel erstzt worden.
2.) Kessel vorbereiten und schleifen
Auf einer Seite des Kessels wurde die Leiter entfernt und die Montagelöcher verkittet. Angespritzte Teile und die Beschriftungen ließen sich mit Schleifpapier mühelos abreiben.
3.) Lackieren
Der Kessel wurde mit Filler und danach mit Acryl-Sprayfarbe Alu matt lackiert.
4.) Rohr einsetzen
Aus einem Kupferstab mit 1mm Durchmesser habe ich eine Rohrleitung gebogen. Wird das Stäbchen erhitzt, läßt es sich leicht in den Kunststoff des Tankkesssels einbohren, ohne dass ich zuvor ein Montageloch bohren musste.
5.) Bemalen und patinieren
Die Rohrleitung wird rot lackiert und der Kessel erhält mit Staubfarben und Aquarellfarben ein Öl-verschmutztes Aussehen.
6.) Öltank fertig
Der Öltank ist fertig patiniert und wird zur Probe aufgestellt.
7.) Lichtraumprofil prüfen
Das Hüttchen wird probeweise aufgestellt, um zu prüfen, ob der Dieseltriebwagen mit seinen ausladenden Rückspiegeln passieren kann.
8.) Zapfsäule
Aus einem Lindenholzstab wird die Zapfsäule geschnitten. Die geschnitzte Vertiefung für das Display wird weiß gestrichen und mit einem klarsichtigen Acrylscheibchen abgedeckt. Als Schlauch dient ein Modellbahnkabel, dessen Kupferkern sich in die gewünschte Form biegen läßt und der diese Form auch beibehält. Am Ende zwicke ich 2 mm der Kabelhülle ab, um die Zapfpistole anzudeuten.
9.) Hüttchen verspachteln
Um die Preiserlein beim Betanken vor der Witterung zu schützen, bastle ich aus 2 mm starkem Balsaholz Rück- und Seitenwände, die das Dach tragen werden. Das Balsaholz wird verspachtelt, um die Klebekanten zu kaschieren
10.) Besanden
Die Seitenwände werden mit Weißleim gestrichen und mit fein gesiebtem Sand bestreut. Nach dem Trocknen erhält das Ganze einen weißen Dispersionsanstrich. So entsteht der Eindruck einer rauh verputzten Wand.
11.) Tankstelle fertig
Die besandeten Wände wurden mit weißer Dispersionsfarbe gestrichen. In die Fensteröffnung habe ich feine Umrahmungen aus rot lackiertem Balsa gesetzt und mit einem Acrylscheibchen versehen. Ein kurzes Rundleistchen mit Drahteinsatz fungiert als Feuerelöscher.
12.) Wellblechdach
Das Wellblechdach wurde aus einer für den Architektur-Modellbau angebotenen Kartonplatte geschnitten. (www.archidelis.at) Mit Staubfarbe erhielt sie ihr rostiges Aussehen. Unsere Dieseltankstelle wartet nun auf ihre erste Betankung.